„Nur zusammen können wir etwas erreichen“

Dr. Peter Schallmayer und Dr. Philipp Schmidt-Wellenburg (v.l.) mit den sieben Flyern ihrer Partei für die Kreistagswahl
Dr. Peter Schallmayer und Dr. Philipp Schmidt-Wellenburg (v.l.) mit den sieben Flyern ihrer Partei für die Kreistagswahl

Dr. Peter Schallmayer, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Waldshut, und Dr. Philipp Schmidt-Wellenburg, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lauchringen, über die Vorbereitungen auf die Kommunalwahl 2024 und die Erstellung der Kreiswahlflyer.

 

Herr Schallmayer, Herr Schmidt-Wellenburg, Sie waren verantwortlich für den Flyer Ihrer Partei zur Kreistagswahl. Warum haben Sie gleich sieben Versionen davon erstellt?

 

Schallmayer: Bei der Kreistagswahl besteht der Landkreis Waldshut aus sieben einzelnen Wahlkreisen. Und in jedem Wahlkreis gibt es eine eigene Liste für die Kandidierenden. Da macht es natürlich Sinn, Wahlkreis und Kandidierende jeweils in einem eigenen Flyer vorzustellen.

 

Schmidt-Wellenburg: Gleichzeitig steht in allen Flyern unser gemeinsames Kreiswahlprogramm. Das ist der rote Faden, der sich durch alle Versionen zieht. Einigkeit in Vielfalt sozusagen.

 

 

 

Wie verliefen die Vorbereitungen?

 

Schallmayer: Nach der Nominierung der Kandidierenden in den einzelnen Wahlkreisen hatten wir schon mal die Gruppenfotos. Danach haben uns unsere 18 Ortsvereine noch die Porträtfotos und die Texte der Kandidierenden zukommen lassen, außerdem sieben individuelle Begrüßungstexte. Am Ende haben wir uns noch auf passende Cover-Fotos geeinigt. Insgesamt also ein ziemlich umfangreicher Prozess, aber die Zusammenarbeit hat richtig gut geklappt, ein großes Kompliment an alle Beteiligten!

 

Wie ging es danach weiter?

 

Schmidt-Wellenburg: Dann haben wir die unterschiedlichen Daten in einem ähnlichen Layout zusammengeführt, und zwar in 8- und 10-seitigen Flyern, je nach Anzahl der Kandidierenden. Dieses Mal wollten wir außerdem klar als SPD erkennbar sein. Deswegen haben wir zum Beispiel deutlich mehr Rot benutzt als schon in der Vergangenheit.

 

Verlief denn alles reibungslos?

 

Schallmayer: Zum Glück haben wir noch vor der Druckfreigabe entdeckt, dass die Reihenfolge der Seiten nicht gestimmt hat. Beinahe hätten sich die Flyer nur falsch herum aufklappen lassen. Da kam dann schon etwas Hektik auf. (lacht)

 

Schmidt-Wellenburg: Ja, bei einer Gesamtauflage von fast 80.000 Exemplaren wäre das schon ungünstig gewesen. Aber wir haben es gerade noch bemerkt und konnten es in einer Nachtsitzung korrigieren.

 

Was bedeuten Ihnen die beiden Wahlsprüche?

 

Schallmayer: „Gemeinsam nach vorne“ haben wir nicht nur ausgewählt, weil es das Motto unseres Kreisverbands ist. Wir wollen damit auch klarmachen, dass wir alle zusammen an einer positiven Zukunft arbeiten können. Gerade in diesen Zeiten finde ich es wichtig, nicht gelähmt nach hinten zu schauen, sondern nach vorne.

 

Schmidt-Wellenburg: Dazu passt auch das Motto „Gemeinsam Demokratie leben“. Nur zusammen können wir etwas erreichen. Nur gemeinsam sind wir Demokratie. Wer nicht wählen geht, lässt andere entscheiden. Wer die Falschen wählt, riskiert die Demokratie. Und das wollen wir unbedingt verhindern.