Regiokonferenz NORD: Anliegen des nördlichen Landkreises

Nahverkehr, Windkraft, Mobilfunk: Das waren nur einige der Themen, die die Teilnehmer zur Regiokonferenz Nord des SPD Kreisverbands Waldshut mitgebracht hatten. „Wir haben bewusst alle nördlichen Ortsvereine gemeinsam eingeladen“, erläuterte der Kreisvorsitzende Dr. Peter Schallmayer. „Denn neben den Themen unten am Hochrhein gibt es natürlich auch Anliegen hier oben ‚auf dem Wald‘. Und genau die wollten wir in aller Ruhe diskutieren.“ Mit Ana Agatiev war außerdem die Geschäftsführerin des SPD Regionalzentrums Südbaden mit in Höchenschwand. Sie informierte die Anwesenden im Haus des Gastes über das Neueste in Sachen Kommunalwahl 2024.

 

„Bei dieser Wahl geht es ja nicht nur um die neuen Gemeinderäte. Es geht auch um einen neuen Kreistag“, erklärte Schallmayer im Verlauf der Konferenz. Dafür arbeite der Kreisverband gerade an einem neuen Kreiswahlprogramm, das zusammenbringe, was die Menschen im Norden, Süden, Osten und Westen des Landkreises bewege. „Ein ausgebauter Nahverkehr gehört natürlich dazu, Bahn genauso wie Bus. Er verbindet den gesamten Landkreis.“

Und der stellvertretende Kreisvorsitzende Alexander Wunderle ergänzte: „Selbstverständlich ist auch eine flächendeckende medizinische Versorgung Teil davon, sowohl Krankenhaus als auch Versorgungszentren. Sie sind elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge.“ Als wichtig erachteten die Genossinnen und Genossen von St. Blasien bis Bonndorf außerdem den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Aufbau eines zuverlässigen Mobilfunknetzes: Beides habe eine wirtschaftliche Dimension, ob man sich an einem Windrad beteilige oder im Home Office sein Handy brauche.

 

Am Ende warf der Kreisvorsitzende einen kurzen Blick zurück: Vier Regiokonferenzen habe der Kreisverband in den vergangenen Monaten veranstaltet. „Immer war die Beteiligung rege, die Diskussionsfreude hoch, die Ergebnisfülle groß.“ Auf manche organisatorische und politische Frage habe man Antworten gefunden, aus manchem Plan sei inzwischen ein Projekt geworden. „Das war und ist nur gemeinsam möglich.“ Entsprechend schloss Schallmayer mit der herzlichen Einladung an die Bürgerinnen und Bürger einmal unverbindlich vorbeizuschauen, mitzudiskutieren und vielleicht zu kandidieren. „Es heißt doch immer: Ich kann ja gar nichts mitentscheiden. Falsch: Jetzt ist sogar der beste Zeitpunkt dafür.“

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